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Paintball Paderborn

19 Oktober 2010, 10.762x angezeigt, Ein Kommentar
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Da die warmen Sommertage vorbei sind und wir uns nun nach indoor Sportarten umschauen müssen, sind Tim und ich am Samstag in Paderborn in die Höhle des Löwen gegangen. Das Erste mal Paintball!!! Neugierig wie eh und je, war unser erster Gedanke: ob das mit uns beiden gut geht?! Wie es war, erfahrt ihr später (beachtet auch das Video am Ende des Beitrags ;) ).

Video Ausschnitt (siehe unten)

Video Ausschnitt (siehe unten)

Zu aller erst erzähle ich euch bisschen was über den Sport. Beim Paintball treten mehrere Spieler auf dafür vorgesehenen Feldern gegen einander an. Gespielt wird so lange, bis von einer Mannschaft kein Spieler mehr übrig ist. Um auf das Feld zu gelangen wird besonders auf die Sicherheit geachtet. So darf jeder Spieler nur mit einem Gesichtschutz – einer Maske das Feld betreten (wie sich raus gestellt hat, kommen mehr Schüsse ins Gesicht als man denkt). Zum Schießen werden Luftdruckpistolen, sogenannte Markierer, verwendet. Die Markierer funktionieren mit Hilfe von Luftdruck und Farbmunition, den Paintballs. Die Paintballs sind Gelatinekugeln des Kalibers 68 (17,3mm), mit Lebensmittelfarbe gefüllt. In unserem Fall war die Farbe grün.

Damit man vor Schüssen außerhalb des Feldes sicher ist, muss jeder Spieler auf dem Lauf seines Markieres ein “Laufkondom” (auch Laufsocke) haben. Ein Schutz für den Fall, dass sich ein Schuss versehentlich löst. Dieses Laufkondom darf erst auf dem Spielfeld abgenommen werden. Bei Verstößen, gibt es auf der Paintballanlage in Paderborn nur eine einzige Ermahnung. Bei mehreren Verstößen wird man zur Kasse gebeten. Hier zwar mit einem kleinen Betrag von 1€ aber uns wurde versichert, dass es in anderen Anlagen bis zum Verweis gehen kann. Also guckt lieber zwei mal, ob ihr euer Kondom auf dem Lauf habt :)

Wer noch nie Paintball gespielt hat und es unbedingt machen will, hier eine kleine Info. Zieht euch bloß alte Kleidung an. Auch wenn die Lebensmittelfarbe wieder raus geht. In Paderborn stellt das Paintballteam ein paar Overalls. Jeder von uns, der einen an hatte war froh darüber. Des weiteren gab es einen kleinen Tipp von den Mitarbeitern: je weiter die Kleidung desto besser. Durch weite Kleidung werden die s.g Bouncer verursacht. Bouncer sind Paintballs, welche beim Aufprall auf dem Körper nicht zerplatzen und somit nicht als Treffer gewertet werden. Man darf also weiter spielen.

Spielablauf
Auf einem Spielfeld (bei uns war es ein SupAir-Spielfeld) stellen sich die Teams an zwei gegenüberliegenden Seite an die vorgeschriebenen Positionen von welchen man sich nach dem Start (Bsp. eine Person zählt von 3-1 runter) wegbewegt und hinter den Luftdeckungen Stellung bezieht. Von da an geht der Kampf ohne Gnade los. So lange bis eine Mannschaft die Gegner besiegt hat. Eine Spielrunde dauert so ca. 2-8 min.

Wenn jemand einen Treffer bekommen welcher aufplatz, gilt folgende Regel: linke Hand auf den Kopf, Markierer mit Lauf nach oben halten und “Hit” schreien. Oft viel bei uns nur noch “Aua” oder “AHH”. Auch das wurde akzeptiert. Sobald eine Person diese Haltung eingenommen hat, darf sie selber nicht mehr schießen aber auch nicht mehr beschossen werden.

Preisliste der Anbieter aus Paderborn (Stand: Veröffentlichungsdatum des Beitrags)
1 Stunde incl. 500 Paintballs und Druckluftpauschale 20€
2 Stunden incl. 500 Paintballs und Druckluftpauschale 30€
3 Stunden incl. 1000 Paintballs und Druckluftpauschale 40€
4 Stunden incl. 1000 Paintballs und Druckluftpauschale 45€
Reinigungspfand für die komplette Ausrüstung 5€

Fazit
Wir waren insgesamt 10 Personen und jeder hat 40 € gezahlt. Sprich wir haben 3 Stunden gespielt und hatten 1000 Paintballs. Es war ein super Erlebnis und wird auch nicht das letzte mal gewesen sein, dass das nette Mitarbeiterteam mich gesehen hat. Jedoch sind die 1000 Schuss für 3 Stunden ein bisschen wenig. Da würde man 2 Stunden gut mit hin kommen. Neue Paintballs gibt es für folgende Preise: 500 Schuss 10 € – 1000 Schuss 20 €. Auch die blauen Flecken welche mir u.a auch Tim verpasst hat, halten mich nicht davon ab diesen Spaß noch einmal mit zu machen.

Simon Berberich Autor
Name: Simon Berberich
Webseite: https://360friends.de
Posts: 14 Posts

Ein Kommentar »

  • Julian
    Julian sagt:

    Sieht cool aus. Wollte ich auch immer schon einmal austesten.

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