Prison Break Season 1-4
Tags: Fox-River, Gefängnis, Prison, Prison Break, Scofield, Season, Serie, Staffel
Nachdem Tim vor einiger Zeit über die Kult-Serien A-Team und MacGyver gebloggt hat, mache ich mit einer weiteren, meiner Meinung nach sehr gelungenen Serie weiter: Prison Break.
Prison Break ist in vier Staffeln aufgeteilt, die zwar alle spannend und gut zu schauen sind, meiner Meinung nach aber immer an Qualität verlieren und zum Ende hin nicht mehr viel mit der eigentlichen Idee zu tun haben. Staffel 1 ist mir Abstand der beste Teil und der Inhalt verdient definitiv auch den Namen Prison Break, den hier geht es 22 Episoden lang genau um das, einen Gefängnisausbruch. Aber nun mal zu Story.
Staffel 1
Die Serie handelt von zwei Brüdern, von denen der eine, Lincoln Burrows (Dominic Purcell) im Staatsgefängnis ‘Fox-River’ einsitzt und dort auf den elektrischen Stuhl, sein Exekution wartet. Verurteilt wurde er, da er den Beweisen zu Folge nach (Überwachungsvideo, Fingerabdrücke auf der Tatwaffe), den Bruder der Vizepräsidentin Terence Steadman erschossen haben soll. Sein Bruder, Michael Scofield (Wenworth Miller) ist sicher allerdings sicher, dass sein Bruder zu Unrecht verurteilt und eingesperrt wurde. Um ihn vor dem elektrischen Stuhl zu retten, tätowiert sich Michael, der als Statiker und Bauingenieur direkt am Bau den Fox-River-State-Gefängnises beteiligt war, diverse Baupläne, Hinweise, Tipps und Motive auf seinen gesamten Oberkörper, lässt sich absichtlich bei einem Bankraub verhaften und schafft es letztendlich in das selbe Gefängnis gesteckt zu werden wie sein Bruder Lincoln.
Nachdem Michael seine Haftstrafe antritt, macht er sich daran, den Plan so schnell wie möglich in die Tat umzusetzen um ihn und seinen Bruder aus dem Gefängnis zu holen. Das ganze Vorhaben, geht natürlich nicht reibungslos über die Bühne. So werfen ihn Intrigen, Aufstände, korrupte Wärter gierige und gefährliche Insassen im wieder zurück. Denn in Fox-River weiß niemand wer Freund und wer Feind ist. So werden aus Michael und Lincoln die ursprünglich an der Flucht teilnehmen sollten mehr als eine Hand voll Häftlinge. Vom Ex-Mafiaboss John Abruzzi, einem Vergewaltiger, Kinderschänder und Mörder Theodore ‘T-Bag’ Bagwell, Michaels Zellenpartner Fernando Sucre sowie dessen Cousin, dem greisen Flugzeugenführer Charles Westmoreland, Ex-Soldat Benjamin Miles Franklin ‘C-Note’, dem Psychowrak Michael Haywire sowie dem Kleinganoven David ‘Tweener’ Apolskis.
Während im Gefängnis alles für den Ausbruch vorbereitet wird, arbeitet die ehemalige Freundin von Lincoln, Veronica Donovan außerhalb der Gefängnismauern daran, die Unschuld ihres Mandanten und Freuden zu beweisen. Ihre Gegenspieler, der Spezialagent Paul Kellerman und sein Kollege Hale, die für die sogenannte ‘Company’ arbeiten, kämpfen genau dagegen an, gegen eine Aufdeckung des Komplotts. Kaltblütig und ohne Skrupel schaffen sie jeden aus dem Weg, der ihren Plan vereiteln könnte, so auch den Gouverneur und Vater der Gefängnisärztin Sara, Frank Tancredi.
So viel mal zu ersten Staffel, die mit ihren 22 Episoden natürlich noch wesentlich verzwickter ist und von der Spannung selten nachgibt. Wie zu Beginn des Artikels schon erwähnt, ist die erste Staffel die beste der vier Seasons, weshalb ich auf die weiteren drei etwas kürzer eingehen werde.
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Staffel 2
Nachdem acht der zehn Häftlinge zum Ende der ersten Staffel aus Fox-River entkommen konnten, fängt die zweite Staffel genau da an. Wer neben Scofield und Burrows noch entkommen ist, müsst ihr selber herausfinden. Die ‘Fox-River-Acht’ werden nicht nur von der Staatspolizei verfolgt, sondern auch von FBI Agent Alexander Mahone und zwei ehemaligen Wärtern aus Fox-River und das bis über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinaus.
Verraten kann ich, dass in dieser nicht alle der acht entkommenen Häftlinge lebend davon kommen, den der FBI-Agent Mahone hat von der Company den Auftrag bekommen, alle acht zu töten um seine Familie zu schützen.
Nachdem Lincolns Verteidigerin Veronica feststellt, dass der Bruder der mittlerweile zur Präsidentin der USA aufgestiegenen Reynolds, Terrence Steadman noch am leben ist, wir sie ermordet und kann nicht mehr zur Entlastung beitragen. Die Flucht der acht, zieht sich über Utah um dort verbuddelte Millionen zu holen, über Mexiko, wo Michael seinen Vater trifft, nach Panama. Dort trifft Michael sich mit seiner Liebe, der Gefängnisärztin Sara, die den Company-Mitarbeiter Bill Kim erschießt, bevor dieser Michael und Lincoln erwischt. Michael opfert sich für Sara und landet wie auch FBI-Agent Mahone und Ex-Wächter Bellick im Gefängnis von Sona, einem Ort, den man nur im Leichensack verlassen kann, wenn man einmal dort ist.
Staffel 3&4 + Final Break
Lincoln ist mittlerweile freigesprochen worden und in Staffel 3 wendet sich das Blatt. Der in Sona einsitzende Michael soll von seinem Bruder befreit werden. Er setzt alle Hebel in Bewegung seinen Bruder herauszuholen, bis die Company seinen Sohn Lincoln Junior ‘L.J.’ und Sara kidnappen und als Druckmittel gegen Lincoln einsetzen. Im Tausch gegen die beiden soll Michael einen unbekannten Fremden aus Sona ausfindig machen und zur Freiheit verhelfen.
Nachdem Michael den Unbekannten Whistler in der Kanalisation versteckt findet, schmiedet er einen Plan auch aus diesem Gefängnis zu entkommen. Dafür vergrößert er wie auch schon in Staffel 1 ungewollt sein ‘Team’, unter anderem den Drogenbosses Lechero, der das Gefängnis führt, Alex Mahone, Bellick und T-Bag, der mittlerweile auch in Sona gelandet ist. Leider ist diese Staffel ähnlich aufgebaut wie die erste. Viele Intrigen, Hinterhalte, das übliche ‘Wer-ist-Freund-wer-ist-Feind-Spiel’, eine Gruppe die zu groß ist um ungesehen zu fliehen. Letztendlich entkommen Michael und Whistler aus Sona und es geht weiter mit Staffel vier, in der es kurz gefasst darum geht, die Company endgültig zu vernichten und mit ihr abzuschließen. Wer die ersten drei Staffeln gesehen hat, sollte sich natürlich auch noch die vierte sowie den im Nachhinein erschienen Spielfilm ‘The Final Break’ anschauen, in dem offene Fragen zur vierten Staffel geklärt werden und Michael einen allerletzten Ausbruch vollzieht.
Fazit
Abschließend kann ich sagen, dass die Quatrologie der Geschichte um Michael Scofield und seinen unschuldigen Bruder Lincoln Burrows durchaus sehenswert ist. Überaus spannend und actiongeladen, macht sie schon ein bisschen süchtig wenn man erstmal angefangen hat zu gucken. Ich muss allerdings auch erwähnen, dass man eventuell enttäuscht wird, je weiter man mit den Staffeln dem Finale entgegeneifert. Die vierte Staffel hat nicht mehr ansatzweise etwas mit einem Gefängnisausbruch zu tun, sondern beendet einfach nur die Geschichte, die sich in den drei vorherigen Staffeln aufgebaut hat. Alle Staffeln gibt es u.a. bei Amazon zu kaufen.
Endlich spricht mir mal jemand aus der Seele. :-)
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