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Left4Dead2 – Review

16 Dezember 2009, 8.872x angezeigt, Ein Kommentar
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Left4Dead2 Cover (Quelle Amazon.de)

Left4Dead2 Cover (Quelle amazon.de)

Ich habe mich schon nach der ersten News auf dieses Spiel gefreut. Der Vorgänger war – wenn man etwas hartgesottener ist und auf Shooter steht – mehr als nur ein Zombieshooter. Valve, den Machern von großen Titeln wie Halflife, Halflife 2 oder Counterstrike, ist es wieder einmal gelungen, die Spielewelt zu beleben (ich verkneife mir in der Hinsicht “revolutionieren”).

Und obwohl die Community anscheinend noch nicht bereit war, haben Valve und Electronic Arts mit Left4Dead2 ihr Ding durchgezogen und ein weiteres Glanzstück im Shootergenre abgeliefert. Man mag sich zwar über das Setting streiten, denn im Gegensatz zum ersten Teil, der seine atemraubende Spielatmosphere zum Teil auch der ausschließlich nächtlichen Levels verdankt, spielt sich der zweite teil weitestgehend am Tage ab.

Doch gerade diese trügerische Sicherheit, die einem das vermeintliche Tageslicht bietet, macht es teilweise so spannend, wenn man sich mit den neuen Nahkampf- und Schusswaffen auf ein Gefecht mit Horden an infizierten liefert. Und dank des neuen AI-Derectors, der die Wege in den Levels nach belieben von Spiel zu Spiel variiert, bieten sich viele Häuserecken und Hecken, hinter denen man das kränkelnde schnaufen und kreischen der infizierten und Bossgegner hören, aber deren Aufenthaltsort und ihre Anzahl nur erahnen kann.

Mitten im Gefecht

Mitten im Gefecht

Ich, da ich alt genug bin, habe mir dieses Spiel – wie den Vorgänger natürlich auch – importieren lassen und spiele es in der Uncut-Fassung. Blutbad hin oder her, aber dafür ist das Spiel nun mal gemacht und ich möchte es nicht missen, da sogar nicht nur die Effekte, sondern auch der Content gekürzt ist; so fehlt in der geschnittenen Version des neuen Teils auch ein spezieller Polizei-Infizierter.

Wie schon angedeutet, sollte man aufgrund der neuen Effekte neben einem Starken Gemüt auch einen relativ modernen Computer besitzen, da – vor allem im Multiplayer-/Coopmodus – die Gegnermassen und Effekte nicht ohne mühen des Rechners dargestellt werden.

Der nette Nachbar von neben an?

Der nette Nachbar von neben an?

Mein System ist ein Intel Core2Quad 6600, 3 GB DDR2 RAM und ein eine GeForce 8800 GT in der 512MB Overclocked Edition. Ich bin mit der Leistung zufrieden, denn selbst in den hitzigsten Gefechten erreiche ich mit meinem System und bei einer Auflösung von 1920×1200 immer noch durchschnittliche 80 FPS bei hohen Grafikeinstellungen.

Abschließend möchte ich den Leuten, die sich vielleicht schon länger überlegt haben dieses Spiel zu kaufen, mit auf den Weg geben: “Kauft euch nicht die geschnittene Version, denn die neuen Waffen wie zum Beispiel die Machete oder den Granatwerfer ohne die neuen Effekte zu spielen, lohnt sich nicht. Da sind die 5 Euro mehr wegen des Versandes gut investiert.” Das Spiel könnt ihr euch natürlich auch bei Amazon kaufen.

Information: Aufgrund des öffentlichen Blogs, habe ich Bilder verwendet auf denen man nicht die komplette Vielfalt des Spieles sehen kann. Zudem werden die Bilder extra klein dargestellt. Ich bitte um Verständnis.

Steven Heinze Autor
Name: Steven Heinze
Posts: 8 Posts

Ein Kommentar »

  • Hendrik
    Hendrik sagt:

    Ich persönlich kann mit dem Ego-Shooter Genre rein gar nichts anfangen.

    Abgesehen davon, dass ich am Motion-Sickness Syndrom leide (bedeutet: mir wird kotzübel bei den Spielen), bleiben Langzeitspielspass auf der Strecke, da es einfach nur ein “stumpfes” rumrennen und ballern ist.
    Es wird zwar mit immer besserer Grafik und neuen Plots eine Steigerung erzielt, der Ablauf bleibt letzten Endes aber gleich.

    Wahrscheinlich kommt ein Teil meiner Anti-Ego-Shooter Einstellung auch von den Erfahrungen, die ich mit den (meist jugendlichen) Spielern dieses Genres gemacht habe, die nicht in der Lage sind, einen deutschen Satz vernünftig auszusprechen und nur mit “Aldaaaaaa, CS zoggen waaaaas, isch kill dich aldaaaa, deine mudda” und dergleichen Phrasen umsich werfen.

    Just my 2 Cents

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