New York City & Niagara Falls
Tags: Bryant Park, Cave of the Winds, Central Park, China Town, Financial District, Ground Zero, Harlem, Manhattan, New York, Niagara Falls, Rockefeller Center, Skyline, Statue of Liberty, Subway, Thousand Islands, Time Square, Top of the Rock, Trip, USA
Der vorletzte Halt (nach Miami und Washington D.C.) unseres diesjährigen Urlaubs war natürlich – New York City. Wir sind von Washington mit Amtrak, der Zugesellschaft der USA, zur Penn Station in Manhattan gefahren. Dort kamen wir direkt am Madison Square Garden raus, von dem wir mit dem Taxi in unser Apartment gebracht wurden. (Dazu genaueres von Simon)
Um keine Zeit verlieren, sind wir ohne groß die Koffer auszupacken, zur nächstgelegenen Subway gegangen und vor dort “uptown” nach Manhattan gefahren. Für mehrere Tage in NY, empfiehlt sich auf jeden fall ein 7-Tage-Ticket für 27 Dollar, welches dann unbegrenzt nutzbar ist.
Um uns von den Reisestrapazen zu erholen und das gute Wetter zu nutzen, war unser erstes Ziel “Midtown”, dort gibt es, sehr zentral gelegen – den Bryant Park. Ein Park, der sowohl von Einwohnern aber auch von Touristen gerne besucht wird.
Von hier war nicht mehr weit bis zum Time Square – dem Broadway – dem Theaterviertel New Yorks. Wir haben uns auf die rote Treppe direkt am Square gesetzt (übrigens ein super Treffpunkt) und von dort die unglaublichen Menschenmassen beobachtet, die Tag für Tag und egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit hier langlaufen. Der Time Square ist echt atemberaubend. Tausende Lichter, Lichtreklamen, Anzeigen und das meterhoch, lassen einen erstmal nicht wissen, wo man zu erst und wo zuletzt hingucken soll. Der Time Square ist gespickt mit Fast-Food-Buden, Boutiquen, Cafés, Kinos und und und…
Am nächsten Tag haben wir mit der “Staten Island Ferry”, der Fähre zwischen NY Hafen und Staten Island, eine Rundfahrt gemacht. Die Fähre benötigt ca. 20 Minuten für die Überfahrt und schippert direkt an der Statue of Liberty (Freiheitsstatue) vorbei, die überraschend klein wirkt, wenn man sie nicht überdimensional im TV sieht. Auf dem Rückweg steuert man direkt auf die Skyline Manhattans zu, was ein wirklich schönes Bild abgibt. Die Rundfahrt ist definitiv ein wichtiges Touri-Ziel, dazu kommt, dass die Fahrt umsonst ist.
Direkt im Anschluss haben wir uns ein Bild vom fortschreitenden Bau am Ground Zero gemacht. Hier werde zunr Zeit zwei neue Tower “hochgezogen” die mittlerweile den 35. Stockwerk erreicht haben. Dort haben wir uns auch die St. Paul’s Chapel angeschaut, in der den Opfern des 11.September gedacht wird.
Am Folgetag stand unter anderen der Central Park auf dem Programm. Die Grünfläche mitten im Herzen von Manhattan bietet reichlich Platz um Football, Friesbee, Badminton, Volleyball oder Fußball zu spielen, oder um sich einfach nur ins Gras zu legen und oben genannte zu beobachten. Nach einigen Stunden die wir relaxxt haben und durch den Park geschlendert sind, wollten wir New York City nun von oben sehen.
Es ging rauf auf das Rockefeller Center, auf den Top of the Rock. Von der Aussichtsplattform hat man einen hervorragenden Blick auf ganz Manhattan, den Central Park und den Hudson River. Alles was vom Boden aus so unglaublich riesig und erschlagend wirkt, sieht in 250 Metern Höhe aus wie Streichhölzer. Ein Besuch, entweder auf den Rockefeller oder das Empire State Building ist defintinv ein Muss, auch wenn man mit 23 bzw. 21 Dollar schon einigermaßen tief in die Tasche greifen muss. Der Anblick ist das Geld aber 3mal wert.
Weiter haben wir uns den Financial District und die nahgelegene Wall Street angeschaut. Hier sind viele große Finanzunternehmen und die Börse New York Stock Exchange ansässig. Berauschend ist das aber nicht wirklich, viele große & hohe Gebäude, in denen viele Millionäre noch mehr Millionen machen :-) Nun noch schnell einen kurzen Blick auf den Bullen, das Wahrzeichen der Börse, geworfen und dann: Abfaaahrt
Und da wären wir auch schon beim Thema. Das New Yorker Subway-Netz ist wahrscheinlich eins der größten weltweit. Mit einer nicht endenwollenden Anzahl an Linien, Strecken und Bahnhöfen, lässt es sich, mal leichter, mal weniger leicht, in jede noch so verstecke Ecke in New York fahren. Hier ist noch mal zusagen, dass sich das 27 Dollar-Ticket rechnet. Unser Fazit nach einer Woche Subway fahren: “Wer sich hier U-Bahn fahren kann, der kann überall U-Bahn fahren”.
Die letzten Tage haben wir dann noch so einige Sachen abgeklappert. China Town, Little Italy, Harlem, Kristof ist die komplette Brooklyn Bridge langgegangen und soweiter und sofort. Letztendlich reichte die Zeit auch nicht aus, um alles in New York zu sehen, was man sehen sollte. Aber die Stadt ist ja nicht aus der Welt.
An den letzten 3 Tagen haben wir an einer geführten Bus-Tour des Reiseveranstalters L&L Travel teilgenommen. In der Tour gabs es 10 verschieden Angebote, für die man sich anmelden konnte. Die Angebote gingen vom größten Glasmuseum (an dem wir natürlich nicht mitgemacht haben), über diverse Attraktionen an den Niagara Fällen, über eine Bootsfahrt durch die Thousand Islands.
Das Gesamtpaket hätte uns zusätzlich zu den 89 Dollar die wir für Hotel und Busfahrt zahlen mussten, weitere 180 Dollar gekostet, die waren uns allerdings zu viel. Deshalb haben wir uns sicherheitshalber gleich zu Beginn, von der größtenteils asiatischen Reisegruppe entfernt und unser eigenes Ding gemacht. Was im Nachhinein absolut richtig war.
Nach einigen Stunden Anfahrt kamen wir auf der amerikanischen Seite der Niagara Falls an. Hier sind wir den Wanderweg um die Fälle herumgelaufen, haben diverse Erinnerungsfotos geschossen und überlegt, welches Angebot man vor Ort wahrnehmen könnte. Kersten, Simon und ich, haben uns letztendlich für die Tour “Cave of the Winds” entschieden. Hier fährt man mit einem Fahrstuhl in die Tiefe und läuft auf einer Holzkonstruktion an den donnernden Fällen entlang. Durch das direkt vor einem aufschlagende Wasser und die Gischt kommt man nicht darum, zeimlich nass zu werden. Aus diesem Grund gab es zu Beginn ein Paar Sandalen und einen Regenponcho, die das Wasser größtenteils abhalten sollten. Ich sage bewusst “sollten”, denn in meinem Poncho war auf dem Rücken ein Loch, weshalb ich natürlich trotzdem nass wurde. Abgesehen davon, war der kleine Spaziergang ein echter Erfolg. Man steht quaso direkt unter den Fällen und bekommt die ganze Kraft des Wassers zu spüren. Fazit: Auf jeden Fall ausprobieren.
Was wir aus Kostengründen nicht gemacht haben, war die Tour “Made of the Mist”. Hier fährt man mit einem der vielen Boote direkt auf die Fälle zu und versucht unter voll powernden Motoren gegen dir Strömungen anzukommen. Von oben definitiv schön anzusehen.
Dann ging es zurück in unser Hotel, um am nächsten Tag die kanadische Seite der Falls anzugucken. Von hier hat man einen besseren und direkteren Blick, besonder auf den Horseshoe, den hufeneisenähnlichen Teil der Niagaras. Nach knapp 1 1/2 Tagen war es denn aber genug Wasser. Also weiter nach Toronto.
Von dem was wir gesehen haben, eine recht schön Stadt. Hätten wir etwas mehr Zeit gehabt als nur 2,5 Stunden, wäre ein präziserer Eindruck möglich gewesen. Allerdings gibt es in Toronto eine sehr schöne Brauerei :D
Der letzte Teil der Tour bestand aus der Bootstour auf dem Ontariosee durch die Thousand Islands. Hier schippert man durch fast 1.800 Inseln, einige riesig groß und mit Schlössern bebaut, andere wiederum winzig klein. Viele der Inseln sind auch noch “günstig” zu erwerben, wer also das nötige Kleingeld hat und schon immer mal eine Insel zwischen den USA und Kanada besitzen wollte, bitte hier zu schlagen. Lohnt sich.
Abschließend zu der Reisetour können wir nur sagen, dass sich ein Auto mieten und selber die Ziele ansteuern mehr lohnt. Keine Gruppe an deren Zeiten man sich halten muss, da bleiben wo es einem gefällt und auch erst dann wieder los, wenn man etwas neues sehen möchte. Beim nächsten mal machen wir es NOCH besser.
Mit den Island endete dann auch unsere 3-Tages-Tour und nach einer weiteren Nacht in NY, auch unser diesjähriger Urlaub. Zusammengefasst kann ich behaupten und ich denke da spreche ich für den Rest der Truppe, dass sich dieser Trip in die Staaten absolut gelohnt hat und immer in Erinnerung bleiben wird. Nicht nur auf den zahlreichen Fotos die gemacht wurden, sondern auch in unseren Köpfen. In 1-2 Jahren ist bestimmt die Westküste dran, mal schauen was die so zu bieten hat.
In Kürze wird es noch einen kurzen Bericht darüber geben, was man bei einem Urlaub in der USA beachten sollte, um problemlos einreisen zu und den Aufenthalt genießen zu können.
Klingt echt super eure Reise. Ist wirklich beneidenswert was ihr dort alles erlebt und gesehen habt. Dieser Trip wird bestimmt eine tolle Verewigung in euren Köpfen bleiben ;)
Also DAUMEN HOCH!