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Floating – Schweben mit Tiefenentspannung

5 August 2020, 4.182x angezeigt, Kein Kommentar
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Der Eingang zum Floating-Becken

Floating

In der vergangenen Woche kamen Danja und ich in den Genuss des „Floating“ (dt. Schweben). Denjenigen, denen wie uns, das Floaten bisher völlig fremd war, möchte ich kurz erklären um was es sich genau handelt. Ursprünglich wird das Floaten in der Raumfahrt angewendet, um den angehenden Astronauten ein Gefühl der Schwerelosigkeit zu vermitteln, bzw. sie an diese zu gewöhnen. Seit einigen Jahren wird allerdings vermehrt zu Entspannungs- und Gesundheitszwecken „gefloatet“. Aus diesem Grund sind auch wir in den Wohlfühlort im Zentrum von Münster gefahren. Wir wollten einfach nur entspannen und etwas für unsere Gesundheit tun. Beim Floaten legt man sich in stark salzhaltiges Wasser – ähnlich wie im Toten Meer – wodurch man sich in einer Art Schwebezustand befindet. Dieser Zustand sorgt dann für tiefe Entspannung und ein Gefühl der Schwerelosigkeit. Darüberhinaus hat das Salz eine heilende Wirkung und ist richtig gut für die Haut.

Im Floating-Becken

Nach der Ankunft, einem sehr netten Empfang und einer kurzen Führung durch das Geschäft, ging es auch direkt zum Floating Becken. Uns wurde sehr freundlich erklärt, was uns in den nächsten knapp 60 Minuten erwartet und worauf wir achten sollen. Also Straßenkleidung aus (Badekleidung ist optional mitzubringen), Tür zu und ab in das ca. 2,00 x 2,20 m große, mit einer Magnesiumsalz-gesättigten Sole gefüllte Becken. Für diejenigen, die ihre Ohren ungerne unter Wasser halten, liegen im Becken zwei poolnudelähnliche Ringe bereit, die den Kopf kontinuierlich über Wasser halten. Wir haben die Ringe allerdings nicht genutzt, um so noch mehr das Gefühl des Schwebens zu erfahren. 

Nach fünf Minuten ging im Becken dann das Licht aus – eine erste spannende Erfahrung, in einem komplett abgedunkelten Raum im, oder besser gesagt auf dem Wasser zu liegen. Weitere fünf Minuten später ging auch die Hintergrundmusik aus. Nun waren sämtliche Reize der Außenwelt ausgeschaltet und wir konnten die Ruhe im Becken vollständig auf uns wirken lassen und die komplette Entspannung erfahren. Ich bin von Natur aus jemand, der bei längeren Ruhephasen ohne Bewegung oder bei vollständiger Stille nicht lange ausharren kann und eher ungeduldig wird. Diese ca. 60 Minuten vergingen allerdings wie im Flug. Eine ganz neue Erfahrung für mich :). Eine weitere interessante Erfahrung war die Tatsache, dass nach längerer Zeit ohne Bewegung sowohl Luft, Wasser und Körpertemperatur eine fast identische Temperatur entwickelt haben.

Tiefenentspannung im Floating-Becken

Nach dem Floaten hatten wir dann genügend Zeit, um uns zu duschen und das Salz aus Haut und Haar zu spülen. Handtücher, Fön und Lotion stehen jedem Gast zur Verfügung und müssen nicht mitgebracht werden. Im Anschluss haben wir uns in Ruhe mit der Inhaberin ausgetauscht und im hauseigenen SalzShop gestöbert. Dort gibt es verschiedene Salze, Gewürze und Essige, die sich auch schön als Geschenk eignen. Wir haben noch ordentlich eingekauft ;-)

Der SalzShop im Wohlfühlort Münster

Fazit

Wir können das Floating sehr gut weiterempfehlen, da es unglaublich entspannend ist und dabei sämtliche Muskeln und Gelenke entlastet werden. Wir waren nach der Einheit wirklich komplett relaxed und frei von Stress. Hätten wir nicht noch nach Hause fahren müssen, wir hätten auch direkt an Ort und Stelle einschlafen können. 

Sowohl der freundliche Empfang durch die Inhaberin als auch die tolle Atmosphäre vor Ort haben einen guten Eindruck bei uns hinterlassen. Und die Zeit im Becken vergeht wirklich unglaublich schnell – vermutlich weil man in der Dunkelheit und der Stille einfach die Zeit vergisst. 

Das Buchen über die Website hat einwandfrei funktioniert. Uns wurden alle verfügbaren Tage und die möglichen Zeiten angezeigt, die Zahlung aufgrund der unterschiedlichen Möglichkeiten war ebenfalls kein Problem. Am Tag selber wurden wir zeitnah per SMS über den anstehenden Termin informiert – ein guter Service, sollte man den Termin mal verschwitzen. 

Ein gut gemeinter Rat: Salzwasser, wie ihr es vielleicht aus Nordsee kennt, schmeckt ja schon nicht wirklich toll und ist unangenehm für die Augen. Die Sole beim Floaten besteht allerdings aus Bittersalzen, welche ihr nach Möglichkeit nicht in Augen oder Mund bekommen solltet – es schmeckt wirklich abscheulich. Sollte es allerdings doch mal vorkommen, liegen im Becken Sprühflaschen mit frischem Wasser zur Verfügung. Des Weiteren ist der Raum mit einem Bewegungsmelder versehen. Im Notfall könnt ihr damit schnell für Licht sorgen. 

Neben dem Floating besteht im Wohlfühlort Münster auch noch die Möglichkeit, im Salarium (einer Art Salzgrotte) oder bei einer Massage zu entspannen. 

Salarium
Sven Scheffler Autor
Name: Sven Scheffler
Webseite: https://360friends.de
Posts: 21 Posts

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