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Carrera Pure Speed im Test – Raceduell im Wohnzimmer

12 Dezember 2016, 11.144x angezeigt, 2 Kommentare
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Carrera Pure Speed Digital 132 - Startbereich

Carrera Pure Speed Digital 132 – Startbereich

Ui… wo bin ich da bloß rein geraten :) Vor 3 Wochen habe ich im Internet eine Carrera Bahn gesehen. Dabei wurden sofort Kindheitsträume wahr und wie wir Männer halt so sind: Ich brauche so eine Slot-Car-Rennbahn! Nach einer kurzen Recherche im Internet, kommt man am Branchenprimus Carrera einfach nicht vorbei. Also habe ich mich im Internet informiert, welches das passende System für mich ist.

Das passende System auswählen!

Carrera hatte in den vergangenen Jahren viele verschiedene Systeme, bei denen teilweise noch alte Schienen kompatibel sind und teilweise nicht. Die aktuellen Systeme unterscheiden sich zum einen in der Schienengröße (1:24 oder 1:43) und ob die Bahn digital (“124”, “132” oder “143”) oder analog (“Go” & “Evolution”) betrieben wird. Unterschiedliche Systeme erlauben verschiedene Anzahl von Fahrern und andere Funktionen, welche entweder die Action auf der Strecke erhöhen (“Go” mit Loopings etc.) oder die Realität näher abbilden sollen. Nach dem Abwägen aller Möglichkeiten habe ich mich für das Carrera Pure Speed Set (Stand: 2020-02-07 – aktuelle nicht mehr im offiziellen Store zu finden) entschieden. Die Gründe dafür waren für mich:

  • Die Bahn muss nicht kompakt sein, sodass diese ruhig größer sein kann (1:24).
  • Bis zu 6 Fahrer auf der Strecke!
  • Es sind bereits 3 Fahrzeuge in dem Set enthalten.
  • 8 Meter Strecke direkt im Set.
  • Zahlreiche Erweiterungsmöglichkeiten wie Pit Lane (mit realistischem Tankverhalten), App Connect etc.

Unboxing und Aufbau von Carrera Pure Speed

Das Paket ist fix angekommen und ich habe mir den letzten Samstag mit Sven Zeit genommen, das Pure Speed zu testen. Wir haben uns zunächst den Inhalt des Sets angeschaut und im Anschluss die Bahn nach Anleitung aufgebaut. Bilder sagen mehr als 1.000 Worte, weshalb wir dazu ein Video gemacht haben. Im Anschluss sind wir mit Lamborghini Huracán GT3, Ferrari 458 Italia GT2 und Chevrolet Corvette C7.R über die Strecke geheizt. Dazu weitere Infos unter dem Video…

Das Rennen

Bei Inbetriebnahme stellt man zunächst die Fahrzeuge einzeln auf die Fahrbahn und verbindet diese mit den jeweiligen Handreglern. Ist dies mit allen Fahrzeugen geschehen, werden alle auf die Schienen gestellt und die Fahrt kann beginnen. In die Steuerung kommt man super schnell rein. Die “klassische” Steuerung sind wir noch aus der Kindheit gewohnt (Gas auf dem Daumen-Regler). Neu ist der Abzug am Zeigefinder, mit dem ein Spurwechsel an der Weiche eingeleitet wird. Ansonsten konnte man über die Control Unit langsam den Top-Speed immer weiter steigern, sodass man zu Beginn die Bahn nicht direkt unfreiwillig verlässt. So haben wir dann erst einmal einige hundert Runden gedreht, bevor wir ein richtiges Rennen gefahren sind. Bei dem richtigen Rennen haben wir schnell gemerkt, dass uns noch Ausrüstung fehlt (Fahrer-Displays oder Runden-Anzeige-Tower), weshalb es schwer war einen Überblick über die Platzierung zu behalten.

Tipp: Aufgrund der Tatsache, dass wir schwer Runden messen konnten, hat sich dann das Fahren mit 2 Fahrern und 3 Autos als beste Alternative herausgestellt. Super Spaßfaktor! Die Autos lassen sich auf der digitalen Bahn autonom betrieben. D.h. wir haben das dritte Auto so programmiert, dass es gleichmäßig schnell (aber nur mittlere Geschwindigkeit) auf der Bahn die Runden fährt. Der Spurwechsel von dem autonomen Fahrzeug ist zufällig. Während das Auto seine Runden fährt, haben sich die beiden anderen Fahrzeuge dann duelliert. Herausforderung war dann, nicht nur den Gegner, sondern auch das autonome Fahrzeug im Auge zu behalten und die Spuren entsprechend zu wechseln. Denn keiner will von dem autonomen Fahrzeug ausgebremst werden :)

Alles in allem sehr großer Spaßfaktor und wir sind gefahren bis uns schwindelig wurde. Das geht schneller als man denkt, bei einer Rundenzeit um die 3 Sekunden auf 8 Meter ;)

Fazit und nun?

Uns hat der Rennsport im Wohnzimmer sehr gut gefallen. Für ein echtes Rennerlebnis fehlen noch ein paar Teile, welche ich nun nachbestellt habe. So ist der nächste Schritt die Boxengasse mit echtem Tankverhalten und zwei Fahrerdisplays, sodass ein Duell zustande kommt und man sich zu 100% auf das Fahren konzentrieren kann. Im gleichen Zug werde ich die Strecke ein wenig länger machen und eine weitere Möglichkeit des Spurwechsels integrieren. Darüber hinaus gibt es aber noch so viel mehr: siehe carrera-toys.com. Die Umstellung auf Digital-Technologie öffnet einem so viel mehr Möglichkeiten und es ist nicht mehr vergleichbar mit der Bahn, die vor 20 Jahren in meinem Kinderzimmer stand. Das “Carrera Pure Speed”-Paket eignet sich super für den Einstieg, gerade wenn man von Anfang an, drei Fahrer haben will. Ich warte nun die neuen Teile ab und werde erneut berichten…

Tim Lochmüller Autor
Name: Tim Lochmüller
Webseite: http://360friends.de
Posts: 272 Posts

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