Mo-Bo Reifenwechsel
Tags: Felge, Funsport, Mo-Bo, Pflege, platt, Reifen, Schrauben, Wartung, wecheln
In den letzten Wochen musste ich gleich mehrfach die Reifen des Mo-Bo wechseln. Da die Reifen nach ca. 150km deutlich abgenutzt sind, wird der ein oder andere Reifenwechseln in den kommenden Tagen/Wochen nochmals vorkommen. Hier folgt eine kurze Dokumentation für mich und Interessierte zum Reifenwechsel.
Die Reifen des Mo-Bo nutzen sich bei mir sehr schnell ab. Ich fahre im Moment mit den normalen All-Terrain-Reifen primär Kieswege und asphaltierte Wege. Die Abnutzung ist einseitig sehr Stark, da ich zu einer Seite besser karven kann, als zu der anderen, was zu einer unterschiedlichen Belastung führt. Ärgerlich war nur, dass der Reifen, der gar nicht abgenutzt war, plötzlich einen Platten hatte. Nach 7 Monaten mit ca. 150km ist es aber auch OK. Ist quasi nicht zu ändern…
Schritt 1 ist somit, dass der betroffene Reifen von der Achse befreit wird. Dazu legt man das Board am besten auf die Seite, mit dem zu entfernenden Reifen nach oben (s. Bild oben). Mit einem 19er Schraubenschlüssel kann die mittlere Mutter gelöst werden. Bitte darauf achten, dass die Mutter und die Unterlegscheiben nicht verloren gehen.
Im zweiten Schritt werden die vier Schrauben der Felge gelöst. Anderes als bei einem Fahrrad muss die Felge in zwei Teile “zerlegt” werden, sodass die Reifendecke + Schlauch entfernt werden können. Bei den Muttern handelt es sich um “selbstsichernde” Muttern. Ich hatte anfangs Schwierigkeiten diese zu lösen. Mit ordentlich Kraft, kommt man jedoch ans Ziel. Im Anschluss hat man alle Einzelteile des Reifens beisammen.
Im nächsten Schritt muss der neue Schlauch in die Decke gelegt werden. Ich habe die Reifendecke direkt mit Schlauch bestellt, weshalb ich mir diesen Schritt ersparen konnte. Ist Schlauch und/oder Decke getauscht, startet der Zusammenbau. Beim fixieren der Felgen unbedingt darauf achten, dass das Ventil passend sitzt und das der Schlauch nicht eingeklemmt wird.
Im Handbuch steht zudem, dass auf jeden Fall neue selbstsichernde Muttern benutzt werden sollten. Ich hatte beim ersten Wechsel keine zur Hand, weshalb ich auf die alten zurückgreifen musste – d.h. “stark” anziehen! Ist das Rad wieder zusammengebaut, kann es wieder am Mo-Bo fixiert werden. Wichtig ist, dass die Unterlegscheiben passend, so wie bei dem Auseinanderbauen, gelegt werden. Ist das Rad fixiert, kann es aufgepumpt und auf “eiern” überprüft werden. Die Fahrt mit frischen “Puschen” kann starten…
Das Bild auf der rechten Seite zeigt noch die Abnutzung nach ca. 150km. Inzwischen sieht man schon bei einem Reifen das Gewebe, weshalb ich wohl auf Street-Reifen umsteigen werde, da ich hoffe das diese härter sind. Bald wird auch das Antriebsrad dran sein, bei dem der Eingriff ein wenig kritischer ist. Ich bin gespannt…
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